Freitag, 25. März 2016

Luigi Carlotti, Kapitel 4 (Fortsetzung)



...Dosenöffnerpapa war mittlerweile außerhalb meines Sichtfeldes. Da meine Neugierde aber zu groß war und ich wissen wollte, was geschehen war, stand ich langsam auf und ging in Richtung Wohnzimmer. Schon nach ein paar Schritten stieg mir ein gewohnter Duft in die Nase. Oder sollte ich sagen vier gewohnte Duftspuren? Es roch nach Carlos, BelleAmie, Shiloh und Oscar. Mal mehr nach dem einen, mal mehr nach der Anderen, je nachdem in welche Richtung ich mich bewegte. Da entdeckte ich auch sofort die Ursache. Anscheinend hatten die vier sich nicht mehr in das Toilettenzimmer getraut, da dort das schnaubende Monster sein Unwesen trieb. Demnach blieb ihnen keine andere Möglichkeit als ihre Hinterlassenschaften an anderen Orten zu vergraben. Bei der Auswahl der Orte muss ich sagen war einer kreativer als der Andere: Dosenöffnermamas Laptop bekam eine neue Duftnote verpasst, ebenso das Sofa und die Ecke hinterm Esstisch.
Wie Dosenöffnermama und Dosenöffnerpapa weiter reagierten wollt ihr wissen? Die zwei sind einfach die Besten. Nach der großen Aufregung und dem fleißigen Saubermachen, kehrte schon bald wieder Ruhe ein und es wurde ausgiebig gekuschelt. Das schnaubende, tobende Monster wird jetzt übrigens immer abgeleint und muss sein Dasein in einem geheimen Versteck fristen wenn unsere Dosenöffnereltern nicht zuhause sind.

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